Natürliches Antibiotikum selber machen

Natürliches Antibiotikum schnell selbstgemacht. So geht´s im Blog Artikel von nachhaltiger-lifestyle Anna-Lena Tacke

DIY Antibiotikum aus natürlichen Zutaten

Der Herbst ist da. Zeit, sich noch um einen natürlichen Immunbooster zu kümmern. 

Das selbstgemachte Antibiotikum könnt Ihr zur Vorbeugung von Erkältungen einnehmen. Es stärkt Eure Immun Abwehr. Beim ersten Kratzen im Hals eingenommen, kann es die Entstehung einer richtigen Erkältung verhindern und auch wenn die Erkältung bereits im vollen Gang ist, hilft es Euch dabei, schnell wieder gesund zu werden.

Für dieses Rezept braucht Ihr (dieses Mal 😉) auch nicht in die Natur um zu sammeln, sondern der Gang zum Supermarkt bietet alles was Ihr braucht. 
Lediglich 2 Wochen Zeit benötigt Euer Elixier um seine ganze Power zu entfalten.

Für das selbstgemachte natürliche Antibiotikum benötigt Ihr: 

30g Knoblauch
70g Zwiebeln
15-17g Chilli (am besten frisch, getrocknet geht aber auch)
30g Ingwer
15g Meerrettich
30g Kurkuma (Profis ziehen Handschuhe an…)
¼ TL Pfeffer aus der Mühle
2 EL Honig
ca. 500-700g Apfelessig

(Bei den Mengenangaben handelt es sich um Circa Angaben. Hier kommt es nicht auf Gramm genaues abwiegen an. 😉)

Alle Zutaten schälen und klein schneiden, den Meerrettich könnt Ihr reiben. 

In ein sauberes Schraubglas füllen und mit 500-700g Apfelessig auffüllen. 

Das natürliche Antibiotikum selbstgemacht unterstützt das Immunsystem im Winter

Nun darf Euer selbstgemachtes Antibiotikum noch 2 Wochen auf der Fensterbank ziehen
-aber ohne direkte Sonneneinstrahlung-

Nach 2 Wochen könnt Ihr Euer natürliches Antibiotikum abseihen.  Das geht am besten mit einem Haarsieb und einem Geschirrtuch (aber Achtung: Kurkuma lässt sich schlecht wieder auswaschen). Das Ganze richtig schön mit einem Löffel ausdrücken, damit nichts von dem wertvollen Getränk verschwendet wird. 🤗

Die Gewürze könnt Ihr im Anschluss auf niedriger Temperatur im Backofen trocknen und anschließend zum Kochen nutzen. Instant Gewürzbrühe selbst gemacht.

Oder Ihr könnt die Gewürze im Anschluss in Olivenöl baden und damit ein tolles Öl für Salate zaubern.

Natürliches Antibiotikum – so wird es eingenommen

Durch die scharfen Inhaltsstoffe ist das natürliche Antibiotikum sehr scharf.
Als Immunbooster wird 1 EL täglich in ein Glas Wasser gegeben und getrunken. Morgens auf nüchternen Magen wirkt es am besten, aber das verträgt nicht jeder.
Diese Booster Kur sollte allerdings nicht länger als 4 Wochen eingenommen werden. Danach eine Pause von 2-3 Wochen und dann könnt Ihr wieder starten.

Bei akuten Erkrankungen könnt Ihr das natürliche Antibiotikum mit bis zu 6 EL über den Tag verteilt einnehmen.

Wer scharfes Essen gut verträgt kann, kann auch 1 EL von diesem Elixier pur einnehmen. Das hilft bei Halsschmerzen besonders gut. 🔥

Natürliches Antibiotikum, so lange ist Eure DIY Variante haltbar

Die Haltbarkeit von Eurem selbstgemachten, natürlichen Antibiotikum hängt davon, wie sauber Ihr gearbeitet habt, wie frisch die Zutaten waren, wo es gelagert wird, etc.

Als Richtwert könnt Ihr aber davon ausgehen, dass es mindestens 3 Monate haltbar ist. Meist mehr, wenn Ihr es im Kühlschrank lagert.

Die Haltbarkeit könnt Ihr aber am Geruch und der Farbe sehr gut erkennen. Sobald sich etwas verändert, solltet Ihr es nicht mehr einnehmen.

Kurze Heilkunde zu den Inhaltsstoffen vom DIY natürlichem Antibiotikum

Knoblauch: 

Knoblauch ist das stärkste natürliche Antibiotikum. Wie ihr euer natürliches Antibiotikum selbermachen könnt, könnt ihr im Blogartikel von Anna-Lena Tacke lesen.

Knoblauch enthält Allicin und Ajoen, das sind  Schwefelverbindungen, die blutverdünnend und blutdrucksenkend wirken. Allicin ist sogar das stärkste natürliche Antibiotikum. Der tägliche Verzehr von Knoblauch kann Thrombosen, Herzkreislauferkrankungen und auch Schlaganfällen vorbeugend wirken. In der Erkältungszeit bekämpft Allicin Viren, Bakterien und Pilze.

Aber Achtung: Zu viel Knoblauch kann zu Übelkeit und Sodbrennen führen. Wer Blutverdünner einnehmen muss, sollte vor Einnahme von Knoblauchdrages oder Knoblauchsaft unbedingt vorher mit seinem Arzt sprechen. Beim Kochen ist eine Überdosierung allerdings unwahrscheinlich. 

Zwiebeln

Zwiebeln wirken antibiotisch und bekämpfen Bakterien. Mehr im Blog von Anna-Lena Tacke

Zwiebeln enthalten gesunde ätherische Öle, Allicin und Flavonoide, auch als Radikalenfänger bekannt. Sie wirkt antibiotisch und bekämpft schädliche Bakterien. Zwiebeln sind die nächsten Verwandten vom Knoblauch und haben ähnliche Heilwirkungen bei Viren und Bakterien wie der Knoblauch.

Chilli und Ingwer: 

Diese Gewürze hemmen Entzündungen und helfen Schmerzen zu lindern. Durch die Schärfe wird der Kreislauf enorm stimuliert. Auf Ingwer schwöre ich bei den ersten Anzeichen von Erkältung übrigens seit Jahren.

Meerrettich:

Meerrettich ist nicht nur lecker in der Küche, sondern auch unglaublich gesund. Schon in der Antike wurde Meerrettich als Heilmittel bei Infekten und Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Er hilft bei Atemwegserkrankungen und Erkältungen. Äußerlich kann er auch zur Desinfektion von Wunden, Rheuma und Insektenstichen eingesetzt werden.  
Bei einer verstopften Nase hilft es oft auch ein Stück Meerrettich in den Nacken zu legen oder dran zu riechen.

Kurkuma

Kurkuma als natürliches Antibiotikum im Blogartikel von Anna-Lena Tacke

Kurkuma bekämpft Infekte (auch aufkommende) und unterstützt die Heilung bei Entzündungen. Es lindert Gelenkschmerzen und soll sogar Krebszellen am Wachstum hindern. 
Auch als „Goldene Milch“ ist Kurkuma in der Erkältungszeit nicht wegzudenken.

Pfeffer

Pfeffer unterstützt bei Erkältungen in dem er den Körper zum Schwitzen bringt. Mehr im Blogartikel zum natürlichem Antibiotikum von Anna-Lena Tacke

Pfeffer enthält Piperin, das wirkt antibakteriell und stark wärmend. Dadurch bringt Ihr Euren Körper richtig zum Schwitzen. Frösteln und Halsschmerzen können durch Pfeffer gelindert werden. Auch die Stimmung wird besser durch Pfeffer, da es den Abbau der Dopamine verlangsamt. 

Honig

Honig hilft bei Husten, Schnupfen und Halsschmerzen, mehr im Blogartikel von nachhaltiger_lifestyle

Honig hilft bei Husten, Schnupfen und Halsschmerzen. Die Inhaltsstoffe von Honig wirken entzündungshemmend und verdünnen die Sekrete, so dass einfacher abgehustet werden kann. Außerdem benetzt Honig die Schleimhäute und wirkt dadurch einer Überproduktion von Schleim entgegen. Das lindert den Hustenreiz.

Dieses Hausmittel ersetzt bei schweren Erkrankungen nicht den Gang zum Arzt. Bei leichten Erkältungen ist es jedoch eine tolle Unterstützung für Euer Immunsystem. Wer Blutverdünnende Medikamente einnimmt, sollte bitte unbedingt vorab mit seinem Arzt sprechen.

Ich mache das natürliche Antibiotikum jetzt seit einigen Jahren jedes Jahr. Im Wechsel mit dem Ingwer Shoot, Ingwer Tee und der goldenen Milch komm ich meist ganz gut und ohne große Erkältungen durch den Winter.

Was macht Ihr im Herbst/Winter zur Stärkung Eures Immunsystems?
Schreibt es mir gerne in die Kommentare. ❤️

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